Viking Stavanger hätte eigentlich allen Grund zur Freude gehabt. Auswärts in Kristiansund gelang dem Traditionsklub eine späte Wende, dank Toren in der 88. und in der 93. Minute siegte der Tabellendritte Viking mit 3:2.
Doch nach dem Siegtreffer sorgte eine andere Szene für noch mehr Wirbel. Der Slowene David Brekalo knöpfte sich den eigenen Torhüter vor, Patrik Gunnarsson. Er schubste ihn ein Mal und er schubste ihn ein zweites Mal – da griff sich Gunnarsson ins Gesicht und sackte, wie vom Blitz getroffen, nieder. Der Schiedsrichter zeigte Brekalo für diese Tätlichkeit die Rote Karte.
Hva er det som skjer med Viking?! Brekalo angriper egen keeper og blir utvist på overtid. Utrolige scener på tampen! pic.twitter.com/MdyvGQIHfv
— Eurosport Norge (@EurosportNorge) November 28, 2021
Dem «Stavanger Aftenbladet» sagte Torhüter Gunnarsson, dass es beim Streit darum ging, dass Brekalo seine Anweisung bei einem Eckball nicht befolgt habe. «So etwas gehört zum Fussball dazu. Aber wir sollten nicht körperlich aufeinander losgehen», sagte er.
Rot-Sünder Brekalo zeigte sich einsichtig: «Das war keine gute Reaktion von mir, ich machte einen Fehler.» Er könne sich nur bei allen Teamkollegen, dem Trainer, dem Klub und allen Fans entschuldigen. «Daraus muss ich lernen», so der 22-Jährige.
Vikings Trainer Bjarte Lunde Aarsheim sprach gegenüber der Zeitung «VG» von «keiner guten Situation für uns als Verein». Aber die beiden Streithähne hätten sich wieder versöhnt, sich die Hand geschüttelt und bei der Mannschaft entschuldigt. Passend dazu postete der Klub dieses Bild der beiden von der Heimreise nach Stavanger:
Det er bare smil å se på Kvernberget Flystasjon 😀
— Viking Fotball (@vikingfotball) November 28, 2021
Heia Viking! pic.twitter.com/TFHYVulcAh
In der norwegischen Eliteserien sind nur noch zwei Runden zu spielen. Spitzenreiter ist Bodö/Glimt, der Sensationsmeister der Vorsaison aus der nördlich des Polarkreises gelegenen Stadt Bodö. Der «Blitz» (Glimt) hat drei Punkte Vorsprung auf Molde und dazu das auf dem Papier wesentlich leichtere Restprogramm: Bodö spielt noch zuhause gegen den Tabellenletzten Brann Bergen und zum Abschluss auswärts beim Vorletzten Mjöndalen. (ram)
Eigentlich könnte sie mittendrin sein. Sie könnte eine der Athletinnen und Athleten sein, die an diesem freudigen Anlass über ihre Träume und Ziele sprechen. Sie könnte erzählen, warum sie davon träumt, eine Olympiamedaille zu gewinnen. Oder wie sie sich auf die Heim-WM im Mountainbike freut, die in diesem Jahr in Crans-Montana stattfindet, wo sie wohl bei den Juniorinnen gestartet wäre. Doch Muriel Furrer fehlt.